Damit wurden die Erwartungen der Bürgerinitiative Stadtring Süd (BISS), die wir so gut es geht unterstützen, mehr als übererfüllt: die angemeldete Teilnehmerzahl wurde um das Siebenfache übertroffen.
Mit dem 16. Bauabschnitt zwischen Autobahndreieck Neukölln und Treptower Park sind hunderte von Gärten und Bäume bedroht - ungleich mehr als beispielsweise am Landwehrkanal, wo vor zwei Jahren mehr als 20.000 Unterschriften das Schlimmste verhindert haben.
Mit dem neuen Autobahnteilstück würde zudem der Auftakt für einen neuen Autobahnring durch Ost-Berlin geschaffen. Die zerstörerische Wirkung des bestehenden Autobahnrings kann man bereits heute studieren. Abgesehen von den unmittelbaren Zerstörungen durch den Bau steigen Lärm und Feinstaubbelastung in der Nähe drastisch an und belasten jene Stadtteile, die ohnehin an einer Unterversorgung mit Grünflächen leiden. Gleichzeitig wird bei Abschluss des Ringes dem öffentlichen Nahverkehr auf dem S-Bahnring unnötig Konkurrenz gemacht.
Der angebliche Mangel an Geld für eine nachhaltige Sanierung des Landwehrkanals steht in einem auffälligen Kontrast zu der knapp einer halben Mrd €uro die für dieses unnötige und schädliche Verkehrsprojekt ausgegeben werden sollen.
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